Dienstag, 20. März 2012

Wichtige Rennkilometer gesund runtergespult!

Hallo zusammen!

Mit den Etappen Samstag und Sonntag in Istrien bin ich durchaus zufrieden. Ich verrichtete meine Arbeit für die beiden Kapitäne Furdi und Golcer sehr gut und konnte ohne Probleme mithalten. Vor allem das Rennen am Sonntag war mit knapp 46 Schnitt sehr schnell und schwer. Obwohl das Reiten auf einer Windkante mit 200 Fahrern nicht meine Lieblingssache ist, war ich immer in der Spitze vertreten. Leider konnten 70 Fahrer 15 Kilometer vor dem Ziel wieder zu mir und den 30 anderen Fahrern der Spitzengruppe wieder aufschließen. Mein Druck am Pedal ist schon sehr gut, auch wenn noch kein Ergebnis raussprang, aber die Saison ist noch jung und am Wochenende beim österreichischen Saisonauftakt geht sie erst richtig los.

bis bald
christoph

Freitag, 16. März 2012

Stürze, Stürze usw.

Hallo zusammen!

160 km, knapp 4 Stunden volle Konzentration auf Straße und Gegner, sonst küsst man den Asphalt! So lässt sich der heutige Tag beschreiben. Obwohl viele Attacken waren, war es nicht sonderlich schwer im Feld mitzufahren. Es wurden also nicht die Beine müde, sondern der Kopf von dem ständig konzentriert sein und Position fahren bei 200 Startern. Gefühlte 1000 Stürze gab es heute, und bis 15 km vor dem Ziel betraf mich persöhnlich keiner. Dann gab es bei ca. 60 km/h einen Riesencrash 10 Positionen vor mir, ich konnte bremsen doch ein anderer Fahrer knallte in mein Vorderrad hinein, und zerstörte es. Bei dem riesen Haufen an Fahrer und Material das dort lag, war es schwer den Überblück zu haben. Ich wartete bis der Mechaniker mein Fahrrad wieder renntauglich machte, doch das Rennen war für mich gelaufen. Zum Glück habe ich außer einen kleinen Abschürfungen am Ellbogen nichts davon getragen. Das wichtigste Ziel dieser Rundfahrt ist es wirklich am Sonntag gesund in Umag anzukommen.

bis bald
christoph

Donnerstag, 15. März 2012

Kurzer Arbeitstag in Umag




Hallo zusammen!

Heute gibt es nicht viel zu berichten, denn auf 2 km Strecke erlebt man nicht so viel. Da gibt es nur ein Motto, "Vollgas". Zu welcher Platzierung es unter denn 200 Startern gereicht hat, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Morgen wird es auf jedenfall um einiges stressiger und schwieriger. Ein nervöses Rennen, mit vielen Attacken auf der mit ein paar Bergwertungen bestückten 160 km langen Etappe ist zu erwarten! Auf den 5 km langen Schlussanstieg konnte sich vor 2 Jahren mein Teamkollege Blaz Furdi den Etappensieg sichern. Also ein gutes Omen!

bis bald
christoph

Montag, 12. März 2012

Wind, Hektik, schlechte Straßen, Nervösität = "Stürze"

Hallo zusammen!



So könnte man die letzten beiden Renntage hier in Kroatien beschreiben. Die ersten internationalen Saisonrennen sind traditonell nichts für schwache Nerven.
Viele Fahrer sind nervös, wollen zeigen dass sie im Winter nicht geschlafen haben und sind hochmotiviert. Son kommt es bei 200 Startern halt immer wieder zu stürzen.

Man kann bei den Rennen hier keine Sekunde unaufmerksam sein wenn man mit knapp 45 km/h durch die Prärie fährt. Immer wieder bremsen, antreten, bremsen, antreten so sieht der Alltag hier aus. Ich bin mit beiden Rennen sehr zufrieden, fand schnell wieder in den Rennrhythmus rein und bin in keinem Sturz verwickelt gewesen.

Außerdem wurde gestern Mario Schoibl Vierter und heute holte Blaz wieder wichtige UCI-Punkte für unser Team. Die nächsten Tage in Porec werde ich zum Regenerieren und Trainieren nutzen. Außerdem werde ich mir noch mal die wichtigsten Passagen der Istrien Rundfahrt anschauen, die ja am Donnerstag startet.

Bis dahin liebe Grüße aus Porec

Donnerstag, 8. März 2012

Liebe Grüße aus Grado



Hallo zusammen!

Seit letzten Mittwoch bin ich nun hier im Camping Tenuto Primero in Grado mit meinem neuen Team Tirol auf Trainingslager. Obwohl ich die meisten Fahrer natürlich kannte, ist es trotzdem das erste intensive Treffen mit dem gesamten Fahrer- und Betreuerstab. Das gesamte Umfeld ist sehr professionell und gut organisiert und ich fühlte mich vom ersten Tag an sehr wohl. Die Tage hier sind geprägt von 4-6 Stunden langen, zu meist sehr schnellen und intensiven Einheiten. Das Wetter und die Unterkunft sind wirklich OK und seitens des Tourismusverbandes Grado wird uns jeder Wunsch von den Lippen abgelesen. Trotzdem ist die jeden Tag eintönige einstündige, flache meist windige Fahrt von Grado in die Berge rund um Gorizia, Triest und dem slowenischen Hinterland oft sehr mühsam. Auf der Rückfahrt zählte ich fast bei jedem Training die Kilometer bis zum erlösenden Hotel. Beim Rennen am Sonntag bin ich nicht an den Start gegangen, da ich stattdessen noch ein paar harte Trainingskilometer bevorzugte. Das Rennen in Triest war für uns ein Riesenerfolg! Der Slowene Blaz Furdi wurde ausgezeichneter Dritter!
Für mich geht es nun mit einem Teil des Teams am Freitag nach Kroatien, wo Samstag und Sonntag zwei Eintagesrennen am Programm stehen. Danach 3 Tage Erholung und Training, bevor es am Donnerstag in die erste wichtige Rundfahrt der Saison geht. Eine erste Standortbestimmung der neuen Saison. Apropos, mit meinem jetzigen Formzustand bin ich übrigens sehr zufrieden, das Gefühl am Rad ist wieder sehr gut! Mal sehen für was es diese Saison reicht!


bis bald

christoph