Montag, 21. Mai 2012

1 schöne Woche in Luxemburg

Hallo zusammen!

Ich hatte Luxemburg in guter Erinnerung, nämlich von meinen 2 Teilnahmen bei der großen Luxenburg Rundfahrt 2009 und 2010 (damals mit Lance Armstrong und den Schleck Brüdern). Deshalb freute ich mich auf den kleinen Bruder - die Fleche du Sud. Sie führt auf ähnlichen Terrain immer rauf und runter, verwinkelt, technisch anspruchsvoll und windanfällig. Gleich auf der 1. Etappe galt es auf 80 km 1500 Höhenmeter zu überwinden, obwohl der höchste Berg knapp 450 Meter Seehöhe hatte. Ich hatte zwar nicht die besten Beine, aber es reichte um vorne mitzufahren. David und Jure erwischten die Gruppe des Tages. Jure wurde ausgezeichneter 2. und David bester Jungprofi. Totschnig und ich kamen in der ersten Verfolgergruppe ins Ziel. Der 2. Tag war zwar nicht einfach, doch es änderte sich nichts im Klassement. Die Königsetappe am dritten Tag führte über 154 km und 3400 Höhenmeter. Von den Höhenmetern also eine Glockneretappe in Luxemburg. Ich wollte unbedingt in die Gruppe des Tages,  doch auf den ersten 90 km wurde andauernd attackiert und Vollgas gefahren. Ich fühlte mich eigentlich gut, doch die ständigen Attacken machten mich auch müde. Als wir noch ungefähr 45 Leute waren, sah man in jedem Gesicht, dass jeder ziemlich am Ende war. Also rollte eine 25 Mann starke Gruppe mit Jure, Praxmaer, Weiss und David Wöhrer weg.  Totschnig und ich blieben wie auch der junge Luxemburger Favorit Jungels übrig. Nachdem wir 10 km herumgeeiert sind und die Spitzengruppe schon fast 5  min Vorsprung hatte, attackierte Jungels mit noch einem. Keiner konnte da mithalten, doch das Rennen war eh schon gelaufen. Im Ziel erfuhr ich, dass er es tatsächlich noch in die Spitzengruppe geschafft hatte. Ohne kräftiger Autohilfe wird es hier sicherlich nicht vonstatten gegangen sein. Als Mannschaft fuhren wir ein tolles Rennen. Im darauffolgenden Zeitfahren hielten Jure und David die Spitzenplätze und auf der abschließenden 180 km langen Schlussetappe konnte wir ihre Positionen 3 und 6 im Gesamtklassment verteidigen. Es war ein super Woche, mannschaftlich sind wir super gefahren, und mit meiner Form bin ich zufrieden, auch wenn es zu einer persönlichen Top Platzierung nicht gereicht hat. Am Donnerstag hebt der Flieger dann Richtung Estland ab. Freitag und Samstag stehen dort zwei 1.1. Rennen in Tallinn und Riga am Programm. Es sind wohl eher Sprinterrennen, aber wichtige Rennkilometer in Hinblick auf  die Ö-Tour und die Österreichischen Meisterschaften!
bis bald christoph

bis bald christoph

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