Montag, 30. Juli 2012

Es geht wieder los!!

Hallo zusammen!








Die Tage nach der Österreich Rundfahrt nutzte ich um ein wenig zu entspannen und abzuschalten.
Zusammen mit meiner Freundin Denise fuhr ich vollgepackt durch Südtirol. Mit Bike, Klettersachen und Zelt fuhren wir von einem Ort zum nächsten. Nachdem das Wetter in Madonna di Campiglio nicht so schön war, fuhren wir gleich weiter zum Klettern und Biken in Sarcatal, das im Vorfeld des Garda Sees liegt. Am Vormittag gingen wir meistens biken und nach einer kurzen Abkühlung im eiskalten Sarcafluss, fuhren wir jeden Tag zu einem anderen der unzähligen Kletterfelsen.  2 Tage besuchten wir dann noch meine Freunde in Torbole am Garda See . Auch die traditionelle Tremallzo Bike Tour mit meinen Freunden stand wieder am Programm.
Aber noch nie in den vergangenen Jahren hatte ich ein so traumhaftes und warmes Wetter am fast 2000 Meter hohen Tremallzo und auch eine neue coole Downhill Strecke nach Preghasina konnte ich finden.
Nach den Tagen am Garda See fuhren wir ins wunderschöne Fassa Tal, in die Nähe von Val die Fiemme. Wir gingen in den Rosengarten, einer traumhaften Bergkulisse, klettern und konnten die ansonsten von Kletteren überrante Delagekante an den Valojettatürmen alleine klettern, da wir erst am späten Nachmittag in den knapp 200 Meter hohen Turm einstiegen. Nachdem wir den Bergsschrund dann runter rannten, erwischten wir pünktlich den letzten Bus ins Tal.
Das Fassa Tal begeisterte uns wirklich, ich war das letzte Mal als junger Radfahrer hier, hatte es aber nicht so schön in Erinnerung. Natürlich musste ich mit dem Bike auch die ganzen berühmten Pässe unsicher machen. Sella, Pordoi, Fedaia, San Pellegrinno, Rollo, wurden von mir bei traumhaften Wetter hochgeradelt. Meine Beine sind nach der Ö-Tour wirklich top. So machte es einfach Spaß, die unzähligen Hobbyfahrer zu überholen und mit ihnen Trainingsrennen zu machen. Meine Freundin fuhr währendessen ebenfalls mit dem Bike ihre Runden, und an den Nachmittagen trafen wir uns immer an den jeweiligen Pässen um dort zu klettern. Der Sella Pass ist eine geheime Empfehlung. Nach einem Tag in Cortina d´Ampezzo, wo uns leider das schlechte Wetter eine Strich durch die Rechnung machte und wir von den Falzereggotürmen wieder abseilen mussten, fuhren wir nach einem kurzen Zwischenstopp mit kleiner Biketour in Sexten, müde aber glücklich nach Hause.
Die letzte Woche stand dann die Kriteriumserie in Österreich auf dem Programm. Zuerst bei Regen in Wels, dann bei trockenen Wetter in Bischofshofen und am Samstag wieder bei Regen in St. Anton am Arlberg. Die Vormittage nutzte ich um mit meinen Teamkollegen Harry Totschnig in den jeweiligen Orten ein wenig zu trainieren und in Schwung zu bleiben. Besonders das Kriterium in Bischofshofen war mit knapp 350 Durchschnittswatt, eines der schwereren Sorte!
Am Sonntag um 7:00 Uhr in der Früh fuhren wir dann noch auf Wunsch des Tiroler Tourismusverbandes, den Arlberggiro. Einen 148 km langen Radmarathon über Arlbergpass, Silvretta Hochalpenstraße und wieder zurück nach St. Anton. Am Anfang hielt das Wetter, doch als wir über den Arlbergpass Richtung Bludenz fuhren, begann es fürchterlich zu regnen. Da wir ja außer Konkurrenz fuhren, überlegte ich mir Eingangs der Silvretta umzudrehen, doch  der Weg zurück war gleich weit, wie der Weg nach vorne. So fuhren ich und Totsch ein zügiges Tempo, dass uns nicht zu kalt wurde. Den einen oder anderen Amateurfahrer ließen wir davonziehen und erreichten durchnässt aber nicht erfroren das Ziel nach 4:15  Es war ein gutes Training bei schlechten Wetter zum Abschluss einer lustigen und schönen Woche durch Österreich.

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